Rund 2.000 Fahrzeuge überqueren tagtäglich die Grenzbrücke zwischen Koblach und Montlingen. Nun wird die grenzüberschreitende Verkehrsachse einer umfassenden Sanierung unterzogen.

Die Rheinbrücke in den Gemeinden Koblach und Montlingen wurde 1966 erstellt und ist vor allem bei Pendlern aus der Region Kummenberg und Vorderland sehr beliebt. Damit die Brücke aber auch künftig in einem guten Zustand bleibt, wird sie nun von April 2025 bis Juni 2026 einer umfassenden Instandhaltung unterzogen. Dazu werden die Brückenlager, der Fahrbahnbelag, die Geländer und der Korrosionsschutz des Stahlträgers erneuert.

Die Bauarbeiten beginnen in der ersten Aprilwoche 2025. Möglicherweise starten die Gerüstarbeiten für den provisorischen Fuß- und Radweg etwas früher. Sobald der provisorische Fuß- und Radweg errichtet ist, wird die Brücke für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt. Voraussichtlich dauert die Vollsperrung vom 1. April bis zum 1. Oktober (maximal sechs Monate). Anschließend wird der Verkehr halbseitig mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Die vollständige Fertigstellung der Bauarbeiten, einschließlich der Räumung, ist für den 30. Juni 2026 vorgesehen.

Nachdem sich 55 Prozent der Brücke auf dem Staatsgebiet der Schweiz und 45 Prozent auf österreichischem Gebiet befinden, werden auch die Kosten der Baumaßnahmen anteilsmäßig vom Land Vorarlberg (45 Prozent) und vom Kanton St. Gallen (55 Prozent) übernommen. Die Gesamtkosten wurden im vergangenen Jahr noch mit rund 5,1 Millionen Euro beziffert. (mm)