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Auf einer der größten Freilichtbühnen Europas mit rund 20.000 Quadratmetern werden am 20. Juli mit der Premiere des Stückes „Drusentor Seppeli“ die 25. Montafoner Sagenfestspiele eröffnet.

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    Über 50 Mitwirkende drehen das Rad der Zeit zurück und entführen das Publikum an elf Spieltagen in eine Welt alter Sagen und Legenden.

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Foto: Michael Junginger

Die Montafoner Sagenfestspiele begeistern nunmehr seit 25 Jahren ein breites Publikum mit ergreifenden Szenen, einer einzigartigen Kulisse und mystischen Handlungen aus der alpinen Sagenwelt.

Verantwortlich dafür zeichnet Ewald Netzer, der 1999 mit seinem mittlerweile verstorbenen Bruder die Montafoner Sagenfestspiele ins Leben gerufen hat. Mit beeindruckendem Engagement und persönlichem Einsatz recherchiert und schreibt er seither die Stücke, basierend auf uralten Überlieferungen. „Das Montafon ist überaus reich an Sagen und Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden“, erklärt Ewald Netzer und ergänzt: „Wir dürfen im Montafon auf eine jahrhundertealte Erzähltradition blicken, die sogar von der österreichischen UNESCO-Kommission für Immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet wurde und somit einen besonderen Stellenwert in der Montafoner Kulturlandschaft einnimmt.“

Neues Stück zum Jubiläum
Gemeinsam mit seinem engagierten Team aus über 50 Mitwirkenden bringt der Regisseur Ewald Netzer das Stück „Drusentor Seppeli“ im 25. Jahr der Montafoner Sagenfestspiele erstmals zur Aufführung.

Im Fokus der Handlung steht der junge Guiseppe, liebevoll das „Drusentor Seppeli“ genannt, der seinen Vater allzu früh durch einen Unfall verloren hat und mit seiner aus der Halbwelt stammenden Mutter, einer sogenannten Fenggin, in der Bergwelt unterwegs ist. Das Interesse und die Neugier des intelligenten Jungen führt die beiden in das beschauliche Dorf Erzwiesen. Nach einem zunächst etwas schwierigen Start freundet sich der Junge mit dem alleinstehenden Herr Prenner an, der mit der Zeit die Großvater-Rolle für Guiseppe einnimmt. Er ist es auch, der den wissbegierigen Jungen in seiner schulischen Laufbahn fördert. Nach einiger Zeit auf der neuen Schule und in der Obhut von einfluss­reichen Leuten, denen der Junge nacheiferte, kehrt er mit Zweifeln im Gepäck zurück in seine Heimat. Doch nichts war wie früher, sein Heimathaus, seine Mutter, der „Ehni“, was ging hier vor?

Imposante Kulisse
In der 800-Seelen-Gemeinde Silbertal, eingebettet inmitten der atemberaubenden Montafoner Bergwelt, liegt eine der größten Freilichtbühnen Europas. Auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmetern ermöglicht diese einzigartige Kulisse jedes Jahr aufs Neue eine dramatische, romantische und mitreißende Inszenierung alter Sagen und Legenden. Neben dem imposanten Bühnenbild mit detailgetreuen Gebäuden und ausgeklügelter Technik ist es vor allem die authentische Darbietung der Laiendarsteller, die das Publikum mitreißen. (red)

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